Zurück ins Leben

01 Zurück Ins Leben
02 Understand
03 Menschen Skit 
04 Es Wird Blut Sein feat. Cr7z 
05 Legenden II
06 Herbst feat. Charlotte Pierre
07 Unsere Zeit Ist Jetzt feat. Donato
08 Hass, Liebe Et Cetera
09 Durch Die Augen Eines Kindes 
     feat. Soundbwoy Boogie & Mopz Wanted
10 Rapper Nervt Man Nich (Safety 1st)
11 Ich Fühle Mich
13 Sehen Was Ich Seh
14 Suche Hoffnung, Biete...
15 Augen Zu Und Durch
16 Outro
17 Wie Du Es Schaffst feat. Charlotte Pierre
18 Für Immer 

01 Zurück ins Leben

[Intro]
"Ich bin verrückt."
"Du bist nicht verrückt. Ich war mal verrückt, aber du doch nicht. Hör zu." 
"Ja, ich weiß."
"Nein, nein, warte. Weißt du, was auch immer passieren wird mit dir, bleib ehrlich, auch wenn sie dich auslachen - und das werden sie. 
Du musst eines kapieren, mein Junge: dass all diese Leute Scheiße im Hirn haben, fast alle. [lacht] 
Und die machen alle mit bei dieser scheiß Verschwörung für'n Arsch. 
Und sie haben Angst vor dir, weil die Bettnässer wissen, dass sie dir nicht gewachsen sind. 
Weißt du, was man zu solchen Typen sagt? Fickt euch!"

[Part 1]
Deutschrap am Arsch - ich stell mich wie ein Felsen gegen die Brandung.
Vergesst den Quatsch und stellt euch vor: Mein Leben hat Handlung,
hat Höhen und tiefe Flüge. Ich hab Pandoras Box lang und zu tief gehütet.
Segenreicher Abschiedsgruß der nicen Tage, jetzt hier die Flüche.
Das Album hier gleicht nem Sternenbild verschollener Hieroglyphen.
Ein Herzrhythmus im Takt des Leb
ens spiegelt sich in Beats und Lyrik.
Wo wart ihr? Ihr schlieft gemütlich. Wir zogen einen Drachen groß
und steuern ihn per Zügel über Deutschland, bringen euch Fieberschübe,
heiß und kalt. Verschmähte Hoffnung und geliebtes Übel
aus der Stadt der weißen Tauben mit blutverschmierten Friedensflügeln.
Ein Brandzeichen des Rheins, das wir bis zu den Küsten Tigris spülten.
Ich folgte Gott und ließ mich führen. Nein, das hier klingt nie wie üblich.
Für eure Rezensionen viel zu mystisch, viel zu - ach, was weiß ich -
zu deep für Großvermarktung plus den Spielen am Wühltisch.
Und Rap ist tot. Wir tragen Schaufeln zu den Friedhofshügeln
und bringen euch im Takt mit Kraft der Worten das bisher nie Gefühlte.

[Hook]
Zurück ins Leben. Ihr seid schon tot,
fühlt ihr das Herz nicht mehr? Zurück ins Jetzt. Kommt, folgt mir, wer will mehr?
Und du hast so oft schon gedacht, dass du tot bist.
Komm mit, wir bringen Licht hintern Schatten des Mondes. Die Sonne brennt in dir.
Zurück ins Leben. Ihr seid schon tot.
Fühlt ihr das Herz nicht mehr? Zurück ins Jetzt. Kommt, folgt mir, wer will mehr?
Und du hast so oft schon gedacht, dass du tot bist.
Komm mit, wir bringen Licht hintern Schatten des Mondes. Die Sonne brennt in dir.

[Part 2]
Hier wird nur Lebenselixier in Sätze geträufelt.
Doch es frisst sich durch das Blatt wie Aliens mit ätzender Säure
aus dem Bauch. Wiedergeburt der Spezies Rap - studiert sie, gebt nur Acht.
Man kann's nicht kontrollieren, was daraus wächst in dieser Welt voll Hass.
Ihr träumt das Leben im Koma - Realität als Seitensprung.
Ich bleib für euch Inception. Kommt ruhig her, ich pust den Kreisel um.
Zurück ins Leben - wir haben noch so viel hier zu meistern.
Leg dein Ohr aufs tote Gleis, bis uns der Atemzug erreicht hat.
Lass die schwarzen Wölfe los. The world is yours - die Welt ist dein.
Komm und nimm sie dir, bau dir Träume von der Größe eines Kölner Doms.
Ich schreib für Denker, Menschen und Seelen mit noch Kriegerblut.
Der Morgen des 'Day after' naht, doch Nächte für uns gibt's genug.
Ich zähl verbrannte Flaggen deutscher sogenannter Künstler,
schmeiße Fackeln in das Game, doch Hörer bleiben gern im Finstern.
Ich such Sprache in diesem endlosen Stummfilm. Hier bleibt's bei 
'Dead Man Walking', die Suche nach dem Licht am Ende dieses Tunnels.
Komm mit mir!

[Hook]
Zurück ins Leben. Ihr seid schon tot,
fühlt ihr das Herz nicht mehr? Zurück ins Jetzt. Kommt, folgt mir, wer will mehr?
Und du hast so oft schon gedacht, dass du tot bist.
Komm mit, wir bringen Licht hintern Schatten des Mondes. Die Sonne brennt in dir.
Zurück ins Leben. Ihr seid schon tot,
fühlt ihr das Herz nicht mehr? Zurück ins Jetzt. Kommt, folgt mir, wer will mehr?
Und du hast so oft schon gedacht, dass du tot bist.
Komm mit, wir bringen Licht hintern Schatten des Mondes. Die Sonne brennt in dir.
Zurück ins Leben. Ihr seid schon tot,
fühlt ihr das Herz nicht mehr? Zurück ins Jetzt. Kommt, folgt mir, wer will mehr?
Und du hast so oft schon gedacht, dass du tot bist.
Komm mit, wir bringen Licht hintern Schatten des Mondes. Die Sonne brennt in dir.
Zurück ins Leben. Ihr seid schon tot,
fühlt ihr das Herz nicht mehr? Zurück ins Jetzt. Kommt, folgt mir, wer will mehr?
Und du hast so oft schon gedacht, dass du tot bist.
Komm mit, wir bringen Licht hintern Schatten des Mondes. Die Sonne brennt in dir.

[Outro/Scratches]
Bring it back to life, back to reality.
Bring it back.
Bring it back to life.
Back to life, back to reality.
Bring it back to life.
Bring it back to life.

02 Understand

[Intro]
Yeah
Yo

[Part 1]
Yo, streck die Arme zum Himmel! Vertrau mir, komm schon, lass die Sorgen los.
Ich zeig dir Bilder wie Banksys Mädchen mit m Luftballon, denn 'there is always hope'.
Zurück zur Freiheit in Texten, Pegel nach oben.
Die Seele braucht Luft zum Atmen, Rap wieder Themen und Strophen.
Komm, lass uns stark fühlen wie nie, so als sein wir ums Herz gebrustpanzert.
Ich fall über die Wolken und halt mich fest mit nem Luftanker.
Salto nach vorn, aber beim Start bitte sitzen bleiben,
der Fahrtwind wird heftig. Ich schreibe, schreibe, und ich zerriss die Seiten.
Rap ist die Sprache der Kids und ich werde erwachsen.
Ich tauch ab und schnorchel im Jungbrunnen. Ich bleib so, kommt her, ist nichts zu machen.
Doch viel zu retten. Mein Herz und Seelen von Tausend.
Ich will nicht alles für mich, nein, ich teil's gern, geb es nach draußen.
Wer bin ich? Wie oft ich mich das gefragt hab, ist nicht zu zählen.
Ich forsch und such nach mir selbst, doch ich weiß, ich bin nicht zu zähmen. 
Listen! Ich leg mein Herzblut und Seele in jeden Song hier, 
weil ich bloß Liebe zurückgeb, denn warum wär ich wohl sonst hier?

[Hook]
To make sure you motherfuckers understand.
Now it's a long road ahead of you. Can't go back. 
To make sure you motherfuckers understand.
The bling-bling era was cute, but it's about to be done.

[Part 2]
Es liegen mehr Wege hinter mir, als ich mir wünschte,
Beziehung, Trennung und Zweifel. 
All das, was war, muss geschehen und hat seine Gründe.
Merkt euch, keiner von uns wär heut hier, wäre nicht das geschehen, was war.
Und was war, war mal. Listen! Was ist, das ist jetzt.
Was kommt, sehen wir dann. Heute leben wir. Ich fühl mich frei wie nie. 
Die ganze Welt ist mein. Wo's noch hingeht, ehrlich, weiß man nie.
Und ich frag mich, wie lang soll ich dieses Game noch weiterspielen, 
wenn man im Gegensatz zu jedem Faker bloß nen Scheiß verdient?
Ehrlich, mir ist das Cash egal, behaltet's. Ich keep's einfach real.
Denn Ehrlichkeit ist, war - schon seit dem ersten Tag - und bleibt das Ziel.
Ich bin zu alt mich zu ändern, scheiß auf euch Gangster.
Ich schrei laut: "Rewind, selectah!". Doch guck, jetzt reißen die Bänder.
Inflabluntahz, ein Name, zwei Wege, eine Geschichte 
aus Tränen, Blut und auch Tinte, aus Beats und Rhymes und Gedichten.
Erfolg oder Fall? Gewollt oder Fail? Vielleicht pures Glück.
Vielleicht bleiben die Songs für immer,
und falls nicht, dann endet die Spur im Nichts.

[Hook]
To make sure you motherfuckers understand.
Now it's a long road ahead of you. Can't go back.
To make sure you motherfuckers understand.
The bling-bling era was cute, but it's about to be done.
To make sure you motherfuckers understand.
Now it's a long road ahead of you. Can't go back.
To make sure you motherfuckers understand.
The bling-bling era was cute, but it's about to be done.

03 Menschen Skit

Ich sehe immer das Schlechte in den Menschen. Ich hasse die meisten Menschen. Es gibt Momente, da... da sehe ich mir Menschen an, und sehe nichts, was ich leiden kann. 
Ich muss mich nicht erst völlig in sie vertiefen, um sie zu durchschauen. Ich vermehre meinen Hass über die Jahre, Stückchen für Stückchen, und ich kann nicht immer völlig allein weitermachen, mit diesen, ähm, Menschen. [lacht]

04 Es Wird Blut Sein feat. Cr7z

[Part 1: Franksta']
Ich denke so oft schon an Morgen, was kommt, geschieht, oder noch passiert.
Doch was geschieht, passiert wohl so und so, ich kann's nicht kontrollieren.
Ich such noch weiter sonst was. Ich such nach Zeichen, wie
"Das Schicksal ist dir vorbestimmt", such Karten und nen geeichten Kompass.
Ich such die Pläne für Leben, strategisch dramalos.
Mit vollem Anlauf in die Brandung, und falls nicht, das war's zur Not.
Ich such das Kap der guten Hoffnung, kalkulier die Chance,
bisher bewährte Glückprinzipe gibt's wohl nicht, nur Rhymes wie sonst.
Ich lauf im Tunnelblick so lang durch nasse Straßen
auf der Suche nach Gottes Antwort, blick kurz hoch, doch ich hab Angst, zu fragen:
"Macht all das Sinn?" Ist die Antwort ein Nein, zerbrech ich wohl.
Ich such den Schalter "Zweifel aus - Gefrorenes Herz - Reset auf Null"
Ich such nach Tiefe und selbst Musik ist geben- und nehmerfrei.
Warum drosselt Ihr Herzklappen? Wann tauen endlich die Tränen aus Eis?
Wieso greif ich nach falschen Händen und denk diesmal, sie ziehen mich hoch.
Wenn's doch "no country for old men" wie mich gibt, bleibt's bei "There will be blood".
Ich feg die Blätter vor der Haustür weg, der Aufwind trägt mich.
Selbst die Engel atmen Industriestaub aus dem Grau und sehen nichts.
Ich würd gern Tonnen von Streusalz zur Himmelskreuzung schicken
um freie Sicht zu kriegen, doch hab nur Worte als Betäubungsmittel.

[Hook: Franksta']
Denn es wird Blut sein. Dort wo ein Herz nicht mehr schlägt, wird es fließen.
Ich suche "was", ich suche "mich". Mich sucht der "Schmerz heim".
Ich such, verdammt, ich such einen Weg aus all dem hier und sende Notsignale 
auf weißen Papierfliegern in roter Farbe, so als mag es Blut sein.
Dort, wo ein Herz nicht mehr schlägt, wird es fließen.
Ich suche "was", ich suche "mich". Mich sucht der "Schmerz heim".
Ich such, verdammt, ich such einen Weg aus all dem hier und sende Notsignale 
auf weißen Papierfliegern in roter Farbe.

[Part 2: Cr7z]
Mich interessiert es nicht. Warte, doch. Nein. Vergib, was ich sage.
Ich bin vom Bier verkatert und müde von Arbeit.
Wieder mal dabei gegen Pein anzukämpfen. 
Versinke tief im Traum - Waking Life und Deception.
Würde gern wissen, wo Chris is. Is er das wirklich? Sind das seine Hände,
die zarten Glieder der Finger, die Linien der Adern? 
Diese dünnen Arme, die vielen kleinen Haare, 
die Lippen, die Nase, diese Augen in mal blau, mal grüner Farbe?
Bin ich das? Ich liebe so sehr, ich möchte wieder Frieden erfahren. 
Denn der innere Krieg spiegelt sich wieder 
in Eskapaden in meinem Magen, in meinem 
verschwitzten Baden, im Hyperventilieren und Klagen.
Hab nichts zu erwarten, außer Tragik. 
Solange mein Engel fliegt, beobachte ich am Bahnhof die Züge beim Fahren
und frage mich Dinge, die sich Menschen lieber nicht fragen.
Melancholie und Magie - meine Tätowierung der Wahrheit.
Ich spüre viel zu viel, was ist los mit mir? So war ich doch nich, oder doch?
Ich bleibe für immer Kind. Oh, ich bezieh's auf's Astrale.
Linder auf Beats, und sie haben nen Heidenrespekt davor, 
wie ich Texte schreib, keiner sieht meine Narben. 
Der Wunsch danach, dass man mich aus Liebe in n Arm nimmt.
Ich will kein scheiß Mitleid, ich wünsch mir sie und sonst gar nichts, tja. 
Was bleibt mir noch zu sagen? Danke, Franksta', für das Lied,
vielleicht find ich diese Nacht Schlaf, denn es wird Blut sein.

[Hook: Cr7z, Franksta']
Denn es wird Blut sein. Dort wo ein Herz nicht mehr schlägt, wird es fließen.
Ich suche "was", ich suche "mich". Mich sucht der Schmerz heim.
Ich such, verdammt, ich such einen Weg aus all dem hier und sende Notsignale 
auf weißen Papierfliegern in roter Farbe, so als mag es Blut sein.
Dort, wo ein Herz nicht mehr schlägt, wird es fließen.
Ich suche "was", ich suche "mich". Mich sucht der Schmerz heim.
Ich such, verdammt, ich such einen Weg aus all dem hier und sende Notsignale 
auf weißen Papierfliegern in roter Farbe.
Denn es wird Blut sein. Dort wo ein Herz nicht mehr schlägt, wird es fließen.
Ich suche "was", ich suche "mich". Mich sucht der Schmerz heim.
Ich such, verdammt, ich such einen Weg aus all dem hier und sende Notsignale 
auf weißen Papierfliegern in roter Farbe, so als mag es Blut sein.
Dort, wo ein Herz nicht mehr schlägt, wird es fließen.
Ich suche "was", ich suche "mich". Mich sucht der Schmerz heim.
Ich such, verdammt, ich such einen Weg aus all dem hier und sende Notsignale 
auf weißen Papierfliegern in roter Farbe.

[Outro: Cr7z, Franksta']
Denn es wird Blut sein.
Ich such einen Weg aus all dem hier und sende Notsignale.
S.O.S.
Ich sende Notsignale.
S.O.S.

05 Legenden II

[Part 1]
Wie ein Rudel wilder Wölfe auf der Spur nach was zu beißen
ziehen wir hungrig durch das Land und mit den Pfoten durch das Eis.
Spür die Wärme noch vom Sommer, eins ist klar: Der Winter naht.
Und feier öfter rote Hochzeit als beileibe Kinder Starks.
Flüster ins Ohr zu dir wie düstere Legenden.
Du kannst kämpfen wie du willst, aber das Übel nicht mehr wenden.
Ich leg Sprühfeuer und Brände, bis die Asche sich dann legt.
Sobald Vulkane nicht mehr glühen, siehst du sie eingedeckt in Schnee.
Und es wird dunkel, schiebt der Mond sich vor die Sonne.
Man kann sagen man hat's geahnt, doch ehrlich - niemand sah's so kommen.
Doch schneinbar schlafen wir zu tief in einem undeutlichen Traum
und suchen das Glück wie ein Exorzist auf Teufel komm raus.
Damals lehrte man die Kinder Sternkarten und Himmelskräfte,
heute starren wir auf den Bildschirm unserer angebissenen Äpfel.
Was jenseits der Fantasie liegt, das weiß ich Mensch doch inzwischen echt nicht. 
Drum blick ich nach oben, sag es mir Siri!


[Hook]
Perspektiven durch den siebten Sinn. Ich verkauf euch Needful Things wie Steven King.
Legenden.
Hörst du die Engel Meldodien singen?
Perspektiven durch den siebten Sinn. Ich verkauf euch Needful Things wie Steven King.
Legenden.
Hörst du die Engel Meldodien singen?


[Part 2]
Und auf der Suche nach dem Schöpfer spielen wir Menschen ein bisschen Gott,
als sei all das hier nur ein Film wie in 3D von Ridley Scott.
Was ist ein Mensch heut noch wert? Schweres Herz - leerer Kopf.
Wir streben danach ewig zu leben, bis Tag X, dann ex und hopp.
Folgen blind den weißen Lines, grünem Rauch und Rausch der Pillen.
Haltet Mund und Augen zu und selbst ein Tauber lauscht der Stille.
Ich leb mein ganzes Leben in dem schmutzigen Staub der Rille
und halt die Seele heil. Mein Körper? Ach, bloß ne sterbliche Außenhülle.
Ich fräs mir Pfade durch zig zerklüftete Bergschluchten
und taumel über die Salzwüsten, die faulig-süß nach Meer duften.
Doch ist mein Atemweg verletzt, als würd ich schwertschlucken,
spür ich im Herz ein Ziehen und im Hinterkopf bloß n Nerv zucken.
Rauchzeichen, Sterngruppen, alles im großen Geiste.
Auf der Suche nach dem Fortschritt gehen wir über totes Fleisch.
Ich sage nichts. Hier wird keine der Strophen reichen,
und selbst Gottes Schweigen sagt schon alles aus wie ne bedrohte Geisel.

[Hook]
Perspektiven durch den siebten Sinn. Ich verkauf euch Needful Things wie Steven King.
Legenden.
Hörst du die Engel Meldodien singen?
Perspektiven durch den siebten Sinn. Ich verkauf euch Needful Things wie Steven King.
Legenden.
Hörst du die Engel Meldodien singen?
Perspektiven durch den siebten Sinn. Ich verkauf euch Needful Things wie Steven King.

[Part 3]
Ich hör die Engel singen, Stimmen in engen Klippen, eng umschlungen
und händeringend, vor Kälte zitternd und stumm zur Erde blickend,
zählen sie Menschen zwischen Ängsten und Hirngespinsten.
Was gibt mir nun mehr zu denken, wenn Menschen oder Engel vom Felsen springen?
Mir scheint's noch immer wie der alte Kampf mit selber Klinge,
der gleiche alte und schöne Baum, um'n Hals die selbe Schlinge,
sich in der Ferne suchend, Gegenteil von selbst bestimmend.
Nein, ich schärf die Sinne und seh Apophis am Sternenhimmel.
Ich sprech valyrisch... [spricht valyrisch]
Die fremde Zunge übernimmt den Geist, versetzt die Welt in Trance.
Hier ist kein Ort, woher die Helden kommen, hier stellt man selbst die Norm.
Legenden II - alte Mystik gepaart mit conscious Stuff.
Die Wölfe hält das Mondlicht wach, uns Menschen überfordert das.
Ich schreib nur weiter still Geschichten auf das morsche Blatt
und zieh weiter vom Dorf zur Stadt als 'the one who knocks'.

[Outro ]
Perspektiven durch den siebten Sinn. Ich verkauf euch Needful Things wie Steven King.
Perspektiven durch den siebten Sinn. Ich verkauf euch Needful Things wie Steven King.

06 Herbst feat. Charlotte Pierre

[Part 1: Franksta']
Im Ernst, siehst du wie ich die Adler fliegen? Ich seh ihnen zu.
Du sitzt im Zug und liest ein Buch. Die Flügel schlagen, tragen sie aus dem 
Herbst in Richtung Süden. Ach, wie gerne würd ich fliegen.
Ich seh die Erde hell beleuchtet durch zig Sterne die verglühten.
Schweife ab, hör ich den Sound Ludovicos, Schriften Coelhos.
Man fühlt sich frei von dem Schmerz, ist man endlich die alten Tränen los.
Zeit heilt Wunden und Krusten schützen die Blutbahn.
Doch, Anna, immer wenn es regnet, tritt ein Fluss übers Ufer.
Ich hab gesagt: "Lass sie schlafen.", doch meinte: "Lass sie uns wecken.".
Befrei die Träume aus den Fesseln, die Welt von Ankern und Ketten.
Ich seh die Grenzen sowieso nicht, nein. Ich pack die Tasche und fahr 
drauf los. Das ist Freiheit und die Welt ist dein auf den Road Trips.
Glaub mir, irgendwas geht da noch. Ich such nur mein Stückchen 
Erde hier plus Orangenbaumblätter auf'm Weg wie Peter Fox.
Und manchmal möcht ich sehen, welche Muster die Wolken zeichnen,
bleib mit dem Herz bei der Sache und straight think, feel open-minded.

[Hook: Charlotte Pierre]
Und du musst stark sein, immer wieder schlägt der Regen auf dich ein.
Du bist ein Augenaufschlag weit entfernt.
Es wird so leicht sein. Wenn deine Flügel schlagen, bricht das Eis.
Das kann kein Zufall sein, nein.

[Part 2: Franksta']
Es gibt nicht viele Kämpfer. Viele sind still, verschwiegene Denker, 
wie ich's mal war. Ich fand Sprache zum Macher, um vieles zu ändern.
Es gibt Tausend Gründe, wenn nicht Millionen, allein schon heute,
um sich ein Ziel auf's Blatt zu schreiben, was zu tun für seine Träume.
Wir haben oft das Herz verschlossen, das weiß ich. Siehst du, ich kenn mich doch.
Dennoch möchte ich der sein, der nach all dem hier auf Verständnis hofft.
Und gar nicht von der Welt, nein, eher tief drinnen von mir selbst,
da schwerer wiegt, was in uns liegt - you gotta take care for yourself.
Verzeih dir Schwächen, doch glaub auch daran, wie stark du bist.
Mach es, auch wenn's mal fraglich ist. Schöpf aus der Kraft, sie ist da für dich.
Lass dir nie sagen: "Wag es nicht." Bist du noch wach, dann schlafe nicht.
Lass die ganze Last fallen, und dann flieg da, wo keine Straße ist.
Ich mein jedes einzelne Wort hier ernst. Ich brauch keine Floskeln, 
leere Versprechen. Ich steh dazu, sonst wäre der Song nichts wert.
Ich lass Vergangenes ruhen - der Weg hin ist schon gesperrt -
und blicke vorwärts. Rechne pro Kopf mit uns, nicht kontra Herz.

[Hook: Charlotte Pierre]
Und du musst stark sein, immer wieder schlägt der Regen auf dich ein.
Du bist ein Augenaufschlag weit entfernt.
Es wird so leicht sein. Wenn deine Flügel schlagen, bricht das Eis.
Das kann kein Zufall sein, nein.
Nein, ich sag dir: Ich seh deine Flügel schlagen.
Dein Schweigen du musst wagen.
Ich hab keine Zeit, mich in dir zu verlieren.
Und ich werd weiter fragen. Ich bin nicht so leicht geschlagen.
Immer wieder brennt das Licht in dir.
Und du musst stark sein, immer wieder schlägt der Regen auf dich ein.
Du bist ein Augenaufschlag weit entfernt.
Es wird so leicht sein. Wenn deine Flügel schlagen, bricht das Eis
Das kann kein Zufall sein, nein.

07 Unsere Zeit Ist Jetzt feat. Donato

[Intro]
Time waits for no man.

[Part 1: Franksta']
Man sagt, es kommt alles zur Zeit, wenn es muss. 
Alles wird dann, wenn es reif ist, geschehen, 
es hängt nicht ab vom eigenen Entschluss.
Wir waren alle einmal jung und hatten Ziele vor uns,
der Plan von Idealisten mit'm Hang aus Liebe zur Kunst.
Wir sind gefangen in dem Streben nach mehr, 
dem Job und Realität, und denken nach dem Leben käme nichts mehr.
Wir machen uns weiß, was schwarz ist, ein Glas drei Viertel leer.
Und wir beschränkt in dem Denken: Wir brauchen Geld, und was will man mehr?
Wie weit der Weg ist, scheint oft in Metern nicht messbar.
Ich denk oft, ich seh das Ziel nicht, und klammer mich darum umso fester
an was mir heilig ist. Doch steh ich oft im Wechselwetter,
Sturm, Hagel, Regen, hör Wolkenbrüche und Bäche plätschern.
Ich bin kein Teil mehr der Szene und sehn mich nach Rap von gestern,
und sollt ich keinen Menschen mehr erreichen, dann skip zum nächsten Rapper.
Doch ich hör noch Menschen meinen Namen rufen, 
und solange das so ist, lass ich hier kein Gewässer meine Arche fluten,
und schreibe Lines, wie in ein Tagebuch, schick ich es zurück ins Leben,
während sie gute MCs wie Galla schon zu Grabe trugen. Ruhe in Frieden.
Es schrieb, wie ich, für alle, die nach Wahrheit suchen.
Es kommt die Zeit, in der Wunden heilen an Stellen, wo wir einst Narben trugen.
Alles zu der Zeit, der Zeit, wenn es muss, 
nur Zeiger scheinen schon vereist und so steif wie ein Bleieisenguss. 
Bei dem kleinsten Impuls, da zieht's sie dahin, wie ein reißender Fluss,
in dieser Zeit, die dafür bestimmt ist, der Zeit, die es muss.

[Hook: Franksta']
Unsere Zeit ist jetzt.
Meine Zeit. Unser Leid, unser... Nein! Unser Life, unser...
Unsere Chance, unser letzter Kampf
bis zum letzten Mann, für unser Recht. Wenn nicht jetzt, wann dann?
Unsere Zeit ist jetzt.
Meine Zeit. Unser Leid, unser... Nein! Unser Life, unser...
Unsere Chance, unser letzter Kampf
bis zum letzten Mann, für unser Recht. Wenn nicht jetzt, wann dann?

[Part 2: Donato]
Alles kommt, wie es kommen will. Vielleicht ist alles vorbei, 
bevor ich es schaffe, die nächsten Zeilen in den Song zu füllen.
Frag mich nicht, ist bloß n Gefühl, 
dass die Zeit hier vielleicht noch knapper ist, knapper ist, als ich will.
Deswegen schreib ich die Nächte durch, verschiebe den Winterschlaf.
Schreibe mit dem Füller, erreich euer Herz. Inch Allah!
Errichte das Königreich für den Ahn, but heaven can wait,
wie Warren Beatty zurückgefahren.
Ich bin nicht normal, hab die Zeitenwende gewagt,
und entgegen jeder Vernunft alle Lebenspläne vertagt,
bis zuletzt Franksta' sagt: "Unsere Zeit ist jetzt!"
Jetzt bin ich hier. Ich soll gehen? Uh-uh, ich bin nicht bereit dafür.
Den letzten Nagel in die Wand gehauen.
Schwacher Moment, den Frieden gegen die Angst getauscht.
Doch wenn meine Zeit irgendwann kommt, 
soll auf meinem Stein stehen: "Nichts war umsonst." 

[Hook: Franksta']
Unsere Zeit ist jetzt.
Meine Zeit. Unser Leid, unser... Nein! Unser Life, unser...
Unsere Chance, unser letzter Kampf
bis zum letzten Mann, für unser Recht. Wenn nicht jetzt, wann dann?
Unsere Zeit ist jetzt.
Meine Zeit. Unser Leid, unser... Nein! Unser Life, unser...
Unsere Chance, unser letzter Kampf
bis zum letzten Mann, für unser Recht. Wenn nicht jetzt, wann dann?

08 Hass, Liebe Et Cetera

[Scratches]
Gott sei Dank kann ich mit Stolz sagen:
Hip Hop für mich: Hass, Liebe et cetera.
Alle wollen Erfolg haben, Karren voll Goldbarren.
Ich steh allein in einem Krieg, der keine Helden kennt.
Verlern nie zu kämpfen, wisse wofür!
Hass, Liebe et cetera.
So dacht ich vergeblich, im Hip Hop find ich Liebe zu jedem:
DJing, MCing, B-Boying, Graffitti und Hating.
Nichts in Händen als Lyrics auf Blättern.
Agressionen, Output; Leere, Liebe et cetera.
Brennen muss Salem, mein Feueratem speit Vokabeln.
Donnerfäuste das Drachens halten mich jetzt nicht auf.

Gott sei Dank kann ich mit Stolz sagen:
Hip Hop für mich: Hass, Liebe. Glaub mir.
Alle wollen Erfolg haben, Karren voll Goldbarren.
Ich steh allein in einem Krieg, der keine Helden kennt.

Gott sei Dank kann ich mit Stolz sagen:
Hip Hop für mich: Hass, Liebe et cetera.
Alle wollen Erfolg haben, Karren voll Goldbarren.
Ich steh allein in einem Krieg, der keine Helden kennt.
Verlern nie zu kämpfen, wisse wofür!
Hass, Liebe et cetera.
So dacht ich vergeblich, im Hip Hop find ich Liebe zu jedem:
DJing, MCing, B-Boying, Graffitti und Hating.
Hass, Liebe et cetera.
Hass, Liebe et cetera.

09 Durch Die Augen Eines Kindes feat. Soundbwoy Boogie & Mopz Wanted

[Intro]
Six million ways to die. Choose one.

[Part 1: Franksta']
Manchmal blendet mich das Licht, sodass ich wirklich nichts erkenn, 
und frag mich: Zeigen all die Tracks wohl, wer ich wirklich bin als Mensch?
Ich schreibe tausend stumme Briefe und versiegel sie mit Wachs, 
und halt so viel in mir verschlossen, weil es nie und niemals passt.
Ich würd die Welt so gerne sehen, nicht mehr wie heute, als ob man blind ist,
nein, eher frei mit Phantasie, wie durch die Augen eines Kindes.
Greif erneut zur Kreide und schreibe auf die Straßen meine Werke,
bis erneut der Regen kommt und es versiegt tief in die Erde.
Ich lass die Welt das alles schlucken, noch ist mein Hunger nicht gestillt,
und schreibe Songs, bis ich aus irgendeinem Grund halt nicht mehr will.
Ich suche blind den Regenbogen, lausche taub den schönsten Klängen.
Das Glück ist oft vor unseren Füßen, doch bleibt uns gewöhnlich fremd.
Auf der Suche nach mir selbst und dem für mich wohl schönsten Mensch,
und mir gewiss, daß ich im Weg dahin noch zigmal um Erlösung kämpf.
Ich renn, zöger nicht, denk dran, was wahre Größe ist,
schenk Menschen ein Ohr, hör auf's Gute und trau dem Bösen nicht.
Die Sprache ist für mich wie ne gewetzte scharfe Klinge,
größte Waffe meines Selbst und Therapie im wahrsten Sinne.
Lass den Hype an mir vorbeiziehen und was übrig bleibt, ist meins.
Seh durch die Augen eines Kindes, wähl aus "million was to die. Choose one."

[Hook: Soundbwoy Boogie]
If I could, if I could see the world 
through the eyes of a child,
yes, I would fly high like a bird,
no limit except the sky.
Full of possibilites.
Ain't no negativities, if I could see the world
through the eyes of a child.

[Part 2: Mopz Wanted]
Ich mach die Tür auf und geh raus, ein paradiesischer Traum.
Leuchtende Kindesaugen beginnen wieder zu staunen, wow.
Durch Enttäuschung verliert mein Glaube sein Vertrauen.
Irgendwie ist dieses schwierige Spiel nicht zu durchschauen.
Keine Ahnung. Probier es aus, lass mich treiben und fahre.
Pack die Beine in die Hand und an die eigene Nase.
Reise ohne Plan, ohne Zeit, ohne Karte,
so lang, bis ich alle Zweifel beseitigt habe.
Füll die Seifenblase mit naiver Phantasie,
kämpf mich ehrgeizig voran, komm nie ganz an mein Ziel.
Ist halt n Dauerlauf. Kein Zeitvorsprung.
Bin ausgelaugt, weiß nicht warum. Werd alt, und bleib doch jung.
Staub zu Staub, aus dem Irgendwo ins Nirgendwo.
Verunsichert, verwirrt, orientierungslos.
Wo soll ich ihn? Wo komm ich her? Was soll ich hier denn bloß?
Mach einfach das Beste draus, alles andere ist mir zu doof.
Millionen Wege - ich folg meinem Herz durch dieses Meisterwerk. 
Ich mein es ernst. Manchmal denk ich keiner merkt's.
Rückblickend war jeder einzelne Schmerz glückbringend, 
also mal sehen, wie ich mich entscheiden werd.

[Hook: Soundbwoy Boogie]
Ey, If I could, if I could see the world 
through the eyes of a child,
yes, I would fly high like a bird,
no limit except the sky.
Full of possibilites.
Ain't no negativities, if I could see the world
through the eyes of a child.

If I could, if I could see the world 
through the eyes of a child,
yes, I would fly high like a bird,
no limit except the sky.
Full of possibilites.
Ain't no negativities, if I could see the world
through the eyes of a child.

10 Rapper Nervt Man Nich (Safety 1st)

[Part 1]
Lyrisches Gangbang. Slam! Daam! Up jumps the boogie.
Wie schnucklig, ihr Fakers. Ich hab keinen Vertrag mit euch Rookies.
Hier geht's um consious und quality, hoch zocken mit doppelläufigem
und abgesägtem Ass in dein Vorderknie. Ich verteil hier corned beef for free,
wie Nonchalant, so ab 5 o'clock at the corner, wie
Fashawn - Life as a shorty. Shit! Halt, das überfordert sie.
Wie Chronic from dusk till dawn, als käm Busta aus der Stadt ins Dorf.
"Woo Hah!" I got you all in meinem Plastiksack bald am Strand entsorgt.
Ist ganz nach Norm, wie sich das hier drastisch durch die Synapsen bohrt
bis ganz nach vorn, und dein Gesicht zieht sich in ne abstrakte From. 
Ich [hust] huste Texte, als wär das fast schon wie angeboren.
Ihr flowt wie Hans und Horst mit ner amtlichen Ladung Sand im Ohr.
Listen, das Business is usual nich für solche Fucker.
Ihr gehört zur Straße? Ja komm, ich schubs dich vom Wolkenkratzer.
Betrunken schreib ich nicht. Ihr meint nur: "Das Holsten ballert."
und fühlt euch nach einer meiner Lines kreidebleich an Holz getackert.
Ich kann nix dafür, das is die transsylvanische Blutlinie,
die dein Arm auf ne Zugschiene spannt, denn heute soll Blut fließen.
Fast abgenagt von Maden und Kuhfliegen, sag ich: "Uh, siehste?
Schreibste besser nicht auch mit der andern Hand. Lass das Buch liegen!" 
Stopp! It don't matter how scandalous, Mann, denn they can't handle this.
Eltern haften hier noch für ihre Kinder. Komm doch mir nicht dämlich,
und kommst du doch, wirst du weggeschnippst in ein Schlangenloch. Merkste?
Im Kerker nix außer dir und meinem Sound des menschlichen Nervengifts.
Ich send noch Messages zu deinen Eltern: "Ich sah ihn ehrlich nich!"
Danach greif ich dein spärliches Erbe. 
Per Air Berlin flieg ich in die Ferne als wär da nix. 
Merke: Einen Rapper nervt man nicht.
Nein, niemals, never ever, nein, never, das tut man ehrlich nicht.
Und ich könnt noch ewig so weitermachen, bis du blass und 
abgefuckt und fast nackt auf der Erde sitzt, dir ne Scherbe nimmst, 
und im Schwindel fragst: "Wer bin ich?", dir mein Logo ganz zärtlich 
von links nach rechts auf die Kerbe ritzt. Merkt euch halt: 
Rapper nervt man nicht.

[Hook]
Dann ist es sicherer, wenn ihr'n paar schlafende Hunde weckt,
mit Feuer und TNT spielt, wenn schon die Lunte brennt.
Glaub mir, es ist noch sicherer im Haifischbecken mit einem Schnitzel um den Hals, 
denn nervst du einen Rapper einfach so grundlos, knallt's.
Dann ist es sicherer, wenn ihr'n paar schlafende Hunde weckt,
du einem Mike Tyson mit'm Edding in seine Wohnung taggst.
Glaub mir, es wär noch sicherer, wenn du'n Everest mit Badeschlappen und 
Shorts erklimmst. Selbst das wär noch sicherer, als mich zu fordern, Kind.

[Outro]
Und besser ihr merkt euch das. Rapper nervt man nicht.
Hell, no! Believe me... [lacht] 

11 Ich Fühle Mich

[Part 1]
Ich habe volles Vertrauen, doch fühl mich fast schon krank vor Eifersucht,
trink selten, doch fühl mich als ständ ich täglich unter Alk-Einfluss.
Ich hab noch nie ne einzige Pille geschmissen, doch fühl mich 
hängengeblieben, Blackout - mein Film ist gerissen.
Ich hab noch nie ne Line gezogen und all dem Zeug widerstanden,
doch fühl mich so sehr auf Turkey und zitter an Kreuzungen vor Ampeln.
Ich führ mit Gott noch Gespräche und lausche auch heut noch Gesandten,
doch fühl mich weiter nur so, als läs ich des Teufels Gedanken.
Ich trage tiefe Liebe und Hoffnung in mir und mehr, es ist tonnenschwer
gefüllt mit Emotionen, fühl ich nichts, außer mich trotzdem leer. 
Ich kenn die Wärme nicht besonders, doch starb schon 
an den Verbrennungen und hab gefühlt, dass ich der Sonne zu nah komm.
Ich leg die Worte hier in all die Lücken ins Raster,
doch atme ich ein, fühl ich den Druck, als füllen sich Lungen mit Wasser.
Ich bin ein Junge mit Lastern oder Mann mit Gebrechen,
und such wie Blindenschrift die Lebenslinie in Handinnenflächen.
Ich sehn mich so sehr in die Ferne, doch fühl mich nirgendwo heimisch.
Mich trafen zig Armors Pfeile. Ich fühl, sie wirken bloß meist nicht.
Ich red mit so vielen Menschen, doch fühl die wenigsten im Inneren,
und spüre so sehr die Schwerkraft, deswegen streb ich zum Himmel.

[Hook]
Ich fühle mich. 
Ich fühle mich.
Ich fühle mich. 
Ich fühle mich.

[Part 2]
Ich steh im Schutz unter Dächern, doch fühl, der Regen, der peitscht mich,
als würde allein schon durch Watte die zarte Seele gesteinigt.
Ich dacht bei so vielen Kreuzungen, ich traf ne gute Entscheidung, 
doch fühl, es gibt hier keinen U-Turn zur alten Spur oder n Zeitsprung.
Ich lass mich tragen von Flügeln, doch fühl, so oft ist es windstill, 
und zeichne Farben ins graue Leben durch Schwarz hinters Sinnbild.
Ich leb im Kampf: "Streben nach Gutem", und fühle inzwischen 
versteinert hier vieles, so wie in der Szene das Movement.
Ich will zurück ins Leben, gib mir den Atem. Es fühlt sich so an, 
als lägen wir da im Wachkoma, nur klinisch verkabelt.
Ihr messt die Nervenimpulse, den Wert meines Blutes,
und ich geh tief in mich, statt Lösungen hintern Sternen zu suchen. 
Und ich schreib selten mit Bleistift, weil das Schicksal eben zur Tinte greift. 
Vergebens such ich Löschblätter, irgendwo hier, nur find ich keins.
Und ich trag die ungeschnittene Seele im Inneren und spüre 
so sehr die Schwerkraft, deswegen strebe ich zum Himmel.

[Hook]
Ich fühle mich. 
Ich fühle mich.
Ich fühle mich. 
Ich fühle mich.
Ich fühle mich.

[Part 3]
Ich würde gern rappen wie früher, doch bin so ganz nicht in Stimmung. 
Ich such nach wem, der mich festhält, doch fühl die Angst vor ner Bindung.
Und ich flüchte nach Trennungen. Ich such nach Liebe und all das,
doch fühl Enttäuschungen noch so sehr, dass ich mich nie wieder fallen lass.
Und ich merke, so denk ich nach, geh in mich, und schreib ich halt, 
und dennoch fühlt es sich so an, als trug ich täglich einen Stein im Hals.
Fühl mich als Krieger, der seinen Weg an das Licht sucht, 
und tapp mit Fackeln im Dunkeln, denn ständig stichelt der Missmut.
Und ich geb so viele Chancen auf, dass ich irgendwen finde, 
der mir das Gegengift reicht, und dass bald die Wirkung verschwindet.
Ich such nach Zeichen des Göttlichen, unserem Schöpfer des Weltbilds,
doch fühl in so vielen Szenen, der Mensch macht selber n Skalpellschnitt.
Ich fühl mich so sehr verbunden, seh ich in fremde Gesichter,
und guten Freunden sagt man bald: "Nein, ich erkenne dich nicht mehr."
Ich denk, es kommt noch so Gutes, und fühl so oft, es wird schlimmer 
hier zwischen Hölle auf Erden, deswegen streb ich zum Himmel.

[Hook]
Ich fühle mich. 
Ich fühle mich.
Ich fühle mich. 
Ich fühle mich. 

13 Sehen Was Ich Seh

[Intro/Sample]
From the center of your eyes.
I can feel your discontentment in the air. 

[Part 1]
Ich fühl die Herzen noch immer schlagen im Puls der Stadt,
seh Menschen und Farben vermischt hinterm Dunst der Nacht.
Ich seh Clubs und Bars, Frust und Angst, Wut, Lust, Gestank. 
Komm, gut so, Druckbetankung. 
Schluck, zieh, reich den Blunt rum. Es scheint verrückt. 
Ich mein, ihr sucht den Anschluss, ich mach nen Absprung.
Bei dem Release hier keine Wucht im Ansturm,
dennoch mein Leben in Lyrics, und so ist mein Standpunkt.
Ich geb meinen Träumen Namen, schenk ihnen Flügel,
lass sie fliegen übers Tal, Berge und Hügel.
Uns hält nichts mehr zurück, nichts auf und ab.
Ein Wachtraum mit Ups und Downs tausendfach.
Ich tauch ab und auf, mach statt, was ihr wollt,
nur was ihr noch fühlt, was ihr braucht.
Das Leben schmeckt süß mit bitterem Staubgeschmack,
es bleibt schön, viel zu kurz laut und krass.

[Hook]
Und was könnt ihr sehen, wenn die Augen zu sind?
Könnt ihr fühlen was ich fühl, sehen was ich seh?
Niemand hält uns auf. [flüstert] No, no, nein, nichts...
...könnt ihr sehen, wenn die Augen zu sind. Oder doch?
Könnt ihr fühlen was ich fühl, sehen was ich seh?
Bau mir ein neues Leben.

[Part 2]
Und ich seh bunt bemalte Züge, graue Straßen,
die Lichter gedimmt hinter dem Schatten der Hausfassaden,
schwarz-weiß, nein, Menschen in tausend Farben.
Tausend Söhne und Töchter tragen zigtausend Namen,
zigtausend Narben, haben zigtausend Fragen.
Wann fangen wir an, statt uns aufzugeben, aufzuatmen,
anstatt uns etwas einzureden, auszusagen?
Nein, wir stellen uns dumm, taub und schlafend.
Und könnt ihr sehen, was ich seh? Ich wünschte mir oft, 
ihr könntet mitkommen und gehen, wohin ich geh.
Die Welt dreht sich im Kreis - speed of life.
Wer bleibt zu sich ehrlich, wer ist mit Herz dabei?
Ich kann die Last nicht nehmen, aber die Schmerzen teilen.
Wer sagt: "Wir leben im Käfig, sterben frei."?
Lass die Verrückten reden. Ich komm zurück
mit nem Stückchen Seele. Folgt mir, zurück ins Leben.

[Hook]

Sagt mir was, was könnt ihr sehen, wenn die Augen zu sind?
Könnt ihr fühlen was ich fühl, sehen was ich seh?
Niemand hält uns auf. [flüstert] No, no, nein, nichts...
...könnt ihr sehen, wenn die Augen zu sind. Oder doch?
Könnt ihr fühlen was ich fühl, sehen was ich seh?
Bau mir ein neues Leben.
Ich bau mir ein neues Leben.

Niemand hält uns auf. [flüstert] No, no, nein, nichts...
...könnt ihr sehen, wenn die Augen zu sind. Oder doch?
Könnt ihr fühlen was ich fühl, sehen was ich seh?
Könnt ihr sehen, wenn die Augen zu sind?
Könnt ihr fühlen was ich fühl, sehen was ich seh?
Niemand hält uns auf. [flüstert] No, no, nein, nichts...
...könnt ihr sehen, wenn die Augen zu sind. 
Könnt ihr fühlen was ich fühl, sehen was ich seh?
Bau mir ein neues Leben.

14 Suche Hoffnung, Biete… 

[Intro/Sample]
Can it be that it was all so simple?
Can it be that it was all...
Anscheinend nein.

[Hook: Tina Dickow]
You think there may be something wrong with you
to make you doubt your love like this.
Well, I guess I'm singing out this song to you
to let you know I think there is.
But you know better than...

[Part 1]
Du hast dein Leben lang geliebt, doch merkst ne Leere macht sich breit in dir.
Bisher warst du noch Kämpfer, bis dein Herz zum Block aus Eis erfriert,
und jetzt suchst du Gefühle, wie ein hoffnungsvolles "frisch verliebt",
und du fragst dich jetzt: "Was ist los mit dir?", als ob's all das grad nicht mehr gibt.
Heut schaltest du Annoncen frei, Titel: "Hoffnung gesucht".
Ich tausche und biete gut sortierte Enttäuschung und trotzende Wut,
alphabetisch gereiht nach Titel und Jahrgang und fast wie neu,
alles frisch ausm Stück der Seele in dir, dem der's schafft zu träumen.
Deine Liebe gibt's noch gratis plus Versand halt einfach drauf.
Du hättest sie nur einmal benutzt, bis dir schien, dass sie keiner braucht.
Wer noch n bisschen Glauben an Gutes hat. Daam, es ist so viel wert, ich weiß.
Doch ich bin broke, vielleicht teilt irgendwer ein Stück zum Ratenpreis.
Nur meldet euch bei mir, Chiffrenummer: die sechs, null, drei
85, dann elf und zwei, der Mensch, vom dem die Welt nichts weiß.
Gruß, bis dann. Mein Postfach ist offen und die Stelle frei,
wo ansonsten ein Mensch die Hoffnung an Gutes hat, wächst ein Berg aus Eis.
Ich suche Seelenfrieden und tausche ihn gegen Altlast und ein Enttäuschung ein,
Verhandlungsbasis deutlich frei. Nur meldet euch, ich freu mich, nice.
Ach ja, ihr könnt auch Mails schreiben, E-Mail-Adresse [email protected].
Es scheint verrückt, es war doch sonst nicht so.

[Hook: Tina Dickow]
You think there may be something wrong with you
to make you doubt your love like this.
Well, I guess I'm singing out this song to you
to let you know I think there is.
But you know better than...

[Part 2]
Du inserierst grad viel im Netz, weil du doch jetzt viel Zeit allein verbringst.
Dabei kennst du dich selber so nicht. Ach was soll's, nicht weiter schlimm.
Dein Herz scheint deine beste Seite, und ja, es könnt so einfach sein,
doch es jetzt noch zu öffnen ist zu riskant, und du lässt keinen mehr rein.
Und dennoch druckst du Fahndungsbilder mit nem Text, wo steht:
"Ich such mein hoffnungsvolles altes Ich. Wer hat's zuletzt gesehen?
Ich bin dankbar für jeden Tipp und Hinweis, wo ich's find.
Ich glaub, zuletzt trug es seinen Kampfesmut zur Ecke Namens 'blind vertrauen'.
Seitdem ist es verschollen. Ich hoffe es lebt noch, stark geschwächt.
Ich fühl doch: Nein, es ist nicht tot, nur blutet es noch hart verletzt.
Wer's findet, gebt nur acht, weil's oft litt und zerbrechlich ist.
Ich will's nur noch nach Hause bringen, zurück heim, so geschwächt wie's ist."
Auf deinem AB klingt bloß ne Voice: „Ich such mich selbst, versteht.
Doch hinterlasst ne Nachricht und ich meld mich dann so schnell es geht."
Ich steck in der Zeit jeden Menschen, den ich kenn, in 'n Vernehmungsraum
und frag: "Wie nah warst du ihr? Sie, die ich so krass zum Leben brauch."
Nach zig Befragungen seh ich so viele in Verdacht geraten.
Ich hab sie viel zu leichtsinnig vergeben, das Spiel ist abgekartet.
Suche jede Stadt und Straßenecke, jeden Meter ab,
an denen sie bei mir war und such nach Lebenszeichen jeder Art.
Ich flüster vor mich hin: "Bitte komm endlich heim, die Seele braucht dich.
Dein Fehlen ist der Grund, warum ein Mensch sich und sein Leben aufgibt."
Ach ja, du kannst auch Mails schreiben, einfach an [email protected].
Nur zeig mir, dass du lebst, du bist nicht tot.

[Hook: Tina Dickow]
You think there may be something wrong with you
to make you doubt your love like this.
Well, I guess I'm singing out this song to you
to let you know I think there is.
But you know better than...

15 Augen Zu Und Durch

[Intro]
Wenn man etwas Schlimmes träumt, dann bedeutet das, 
dass man noch kämpft, dass man noch lebt.
Wenn man erstmal anfängt, von schönen Dingen zu träumen, 
sollte man sich Sorgen machen.

[Part 1]
Wir sind nur Sternenstaub nach Alpha Centauri.
Mit Faust zum Himmel fordern wir Gott auf zum Machtkampf im Tauziehen.
Ist keine Frage wer das Zepter hält, denn siehst du Blitz und hörst du 
Donner ist das der Aufschlag auf Asphalt, wenn grad ein Engel fällt.
Wir zählen Sekunden um die Distanz zu berechnen.
Doch diese Welt lehrt dich bloß Liebe ist ein Mythos, Angst ist ne Schwäche.
Ich merk doch im Puzzle fehlt ein Stückchen. Wer oben mitschwimmen möchte, 
meidet Tiefgang. Wir tauchen nach Schätzen in ner Regenpfütze
und suchen Sterne mit nem Trampolin.
Heut stirbt man vorbildlich beim Kampf im Dienst wie Assassins,
doch nur im Kino, und wir verdaut im Magen des Löwens.
Doch ich denk jedes reine Herz verdient das Grab eines Königs.
Und bis zum Tag der Erlösung schreib ich Songs wie diesen kopfgesenkt
und denk mir, dass über jeder schwarzen Wolke noch Sonne brennt.
Ich mach die Augen zu, die Straße lang in falscher Richtung ins Fegefeuer.
Mein Navi sucht nach Empfang, doch ich hab den Funk verloren.
Gefühlsgeladen in eure Geisterstadt ist 
fast wie über Leichen fahren, geradeaus mit einem Bus nach vorn.
Ich hab nur Angst, dass sich der Virus durch die Krusten bohrt
und ich irgendwann nicht mehr der Mensch sein kann, der hier nach Pulsschlag forscht.

[Hook]
Ich mach die Augen zu und durch.
Und sollt das Leben uns die Beine brechen, spann die Flügel weit. 
Wir müssen durch.
Und sollten Autos wie in Frankreich brennen, suchen wir Krieger Kampfessenz.
Wir müssen durch. 
Auch, wenn's dir scheint, als hätte Gott uns vergessen, du hast trotzdem noch Kräfte.
Mach die Augen zu. Wir müssen durch den Regen, durch jede Wand aus Stein.

[Scratches]
Ich mach die Augen zu. Wir müssen weiter.

[Part 2]
Siehst du den reinen Drang zu leben, wenn's ein Frühchen schafft?
Es gibt nicht auf, egal wie oft das Leben kippt oder trinkt mit dem Tod auf Brüderschaft.
Nein, es sammelt Kräfte bei genügend Schlaf, begrüßt den Tag mit Lächeln 
und trotz der Schwächen weiß es, die Wunden kühlen sich nachts.
Wir sind Figuren, das Leben spielt in Zügen Schach und uns wie üblich matt. 
Hier hängt nichts mehr von Spannweite der Flügel ab.
Und doch: Ich will mich tragen lassen.
Ich will an Tagen, die uns kaum noch atmen lassen, 
nen Freiraum und Platz zum Atmen schaffen.
So schreib ich nachts bei Unterkühlung, Frost und Minusgraden.
Hände führen den Stift und schreiben in blau-schwarzen Erfrierungsfarben.
Wir suchen Ziele wie Siddhartha. Damn! 
Nein, lieber sterb ich beim Versuch, anstatt hier aufzugeben und es nie zu wagen.
Doch wir ersticken unter der aufgeschminkten Schönheitspflege.
Deutschland sucht den Amokläufer in aufgezwängten Lösungswegen.
Und ich spuck Dreck aus der porösen Seele,
um all das loszuwerden für das Glück, das uns gewöhnlich fehlte.
Ja, nennt es ruhig Seelenstrip, wie musikalisch abgezeichnet.
Doch mein schizophrenes Ich erkennt langsam die Macht des Feindes.
Ich bin ein Mensch, der anfing, Träume in den Sand zu zeichnen.
Allein im Wüstenzelt, wo endlich keine Schlangen mehr beißen.
Unter der Sonne ist noch Platz für uns, vergiss das nicht.
Ich find raus, wo das Limit ist, bis mein Herz zu der Stimme wegbricht,
und schmeiß so lange mit Gläsern im Steinhaus, 
bis ich mit Scherben die Erde freischaufeln kann und grab ohne Timeout.
Ich muss raus.

[Hook]
Ich mach die Augen zu und durch.
Und sollt das Leben uns die Beine brechen, spann die Flügel weit. 
Wir müssen durch.
Und sollten Autos wie in Frankreich brennen, suchen wir Krieger Kampfessenz.
Wir müssen durch. 
Auch, wenn's dir scheint, als hätte Gott uns vergessen, du hast trotzdem noch Kräfte.
Mach die Augen zu. Wir müssen durch den Regen, durch jede Wand aus Stein.

[Outro/Scratches]
Ich mach die Augen zu. Wir müssen weiter.
Ich mach die Augen zu.
Wir müssen weiter.
Komm schon, bleib nicht stehen.
Wir müssen weiter Richtung Licht am Horizont.
Lass los. Wir müssen durch. 
Lass los. Nichts ist umsonst, nichts.
Wir müssen weiter. Komm schon, bleib nicht stehen.
Ich mach die Augen zu. 
Wir müssen weiter Richtung Licht am Horizont.
Lass los. Nichts ist umsonst, nichts.

17 Wie Du es schaffst 

[Part 1: Franksta']
Ich weiß gar nicht wie, denn du sagst es nicht.
Versuch die Blicke zu lesen, doch du verrätst es nicht.
Versuch inzwischen vergebens von deinen Lippen zu lesen,
wie du das machst und schaffst, doch ich errat es nicht.
Du bist hier, doch ich seh dich nicht.
Will dich berühren, doch das geht so nicht. 
Ein Augenblick in deinen Armen, der für mich ewig ist, danach sehn ich mich.
Gebe nicht auf und hoff ein bisschen verstehst du mich.
Und man sagt oft, wenn das Liebe ist: 
Was ist Hass? Es sind Floskeln, es gibt ihn nicht.
Zumindest nirgendwo zwischen uns, nicht für sie und mich,
weil das hier einmal im Leben passiert und wahrlich kein Spielchen ist.
Doch es kam oft 'Game over'.
Ein Schock und die Trennung, ein Schuss in'n Kopf des Soldiers.
Ein gebrochener Junge und ein geblockter Homerun.
Und die Stadiontafeln verkünden den Sieger: It's no one.
Stopp! Doch es ist nicht dein Schicksal. 
Nicht mein Ich war's, was Liebe hier lernte, bevor ich dich traf.
Ich, ach, versteh das nicht und frag mich: Wie schaffst du das, 
meine Welt auf den Kopf zu stellen? Sie ist nicht an ihrem alten Platz.
Du hast sie wieder entführt. 
Seitdem hab ich auch sowas hier nie wieder gespürt.
Es geht zwischen uns auf und ab, links und rechts, 
dann vor, zurück, und klar wird mir schwindelig bei dieser Sorte Glück.
Und, uh, und ich weiß nicht, ob es ein Test ist.
Bei all dem Stress und der Hektik wirkt so vieles zerbrechlich.
Du kennst mich, weißt, ich sorge mich echt, und du bremst mich. 
Ich kenn dich, du schenkst mir Verständnis und der Rest ist [flüstert] just love.

[Hook: Charlotte Pierre]
Siehst du die Zeichen nicht? 
Ich hab ne Ewigkeit gewartet, 
dass du siehst, was du nicht siehst in mir.
Wenn du so leise bist 
und nicht hörst, was ich sage, 
sind wir zu weit von hier.

[Part 2: Charlotte Pierre]
Du warst immer da. 
Mein Herz schlägt auf und ab im Takt. 
Wir haben getanzt die ganze Nacht. 
Ich war geblendet von dir.
Vielleicht wirst du jetzt sagen: 
Das reicht um mehr zu wagen.
Und ich kann dir nicht erklären, 
wie viel ich mit mir trage.
Du warst alles und noch mehr, mein Glück.
Mein Kopf ist leer. 
Verzeih mir, ich war nicht bei dir. 
Es ist nicht deine Schuld tief auf dem Grund.
Ich seh die Eiszeit schweigen. 
Es tut weh nicht hier zu bleiben.
Und mein Weg, der geht so weit. 
Das ist nicht unsere Zeit.

[Hook: Charlotte Pierre, Franksta']
Siehst du die Zeichen nicht? 
Ich hab ne Ewigkeit gewartet, dass du siehst, 
was du nicht siehst in mir.
Just love.
Wenn du so leise bist 
und nicht hörst, was ich sage, 
sind wir zu weit von hier...
Just love.
Just love.
Just love.

18 Für Immer

[Intro]
Hip-Hop.
Hip-Hop.
Hip-Hop.
Don't mistake this for no pop-rap, pop,
but that raw deal feel, that real Hip-Hop.

[Part 1]
Und es ist wieder soweit: gezückte Stifte von einem Krieger for life.
Inflabluntahz. Ihr kennt den Namen, für all die durstigen Seelen, 
die Futter suchen, weil es so brennt in der Magengegend.
Wenn deine Kehle zu trocken zum Schreien ist, lediglich offen liegt, 
wenn das Leben drauf eintritt, lass mich die Stimme sein,
die zu dir flüstert: "Mach weiter!", wenn du dir denkst:
"Nein, ich kann nicht, dann schließ ich mich lieber mit nem Triebtäter in meinem Zimmer ein."
Von Angesicht zu Angesicht. Du guckst in'n Spiegel und 
schlägst darauf ein und Scherben splittern in die Hand, wie krank das ist.
Ich mal die rabenschwarzen Tage bunt mit Bleistift und 
zeichne auf die Großleinwand nur Verse bis ein Wunder eintritt.
Ich les in Wolken wie Routenplanern. Die Fluten steigen 
inzwischen bis zum Hals und ich sinke in nem Floß aus gutem Karma.
In Glut gebrandmarkt, und menschlich zu eigen,
kann man nicht wissen, wie lang der Halt an Klippen und Griff an Felsen reichen.
Ach, ich sah schon Helden weinen und mach Musik gerade 
deshalb für dich, für dann, wenn es dir scheint, dass deine Welt entgleist.
Lasst uns die alten geteerten Straßen aufreißen,
die Schienen aus Eisen mal weg. Mal sehen, ob Samen noch greifen.
Listen! Ich schreib Parolen für den Verbund der letzten Krieger.
Stilles Treffen im Untergrund, denn suchst du uns, dann geh ruhig tiefer.
Les das Zeichen an der Wand: Ein bleicher Kreis mit weißer Kreide in unseren Namen
steingemeißelt eingebrannt: Inflabluntahz.

[Hook]
Don't mistake this for no pop-rap, pop,
but that raw deal feel, that real Hip-Hop.
Never been clapped, never been slapped up.
Epidemy of rap.
That real Hip-Hop.
And I ain't goin' change, son.
What you think, my memory shut and I forgot where I came from?
Don't mistake this, but that raw deal feel, that real Hip-Hop.
Epidemy of rap.

[Part 2]
Und ich weiß genau, die Menschen merken das, ob du halt Rap machst, 
weil's in ist, ob du's für's Business oder doch direkt von Herzen machst.
Und ich liebe die Magie, das Feilen an Texten und Street Poetry. 
Das Blatt und ich, wenn's draußen regnet. C'est la vie.
Als wären die Hi-Hats das Regenprasseln auf meiner Scheibe,
jeder Beat mein Herzklopfen, jeder Gedanke eine Zeile.
Ich sprech mit Leidenschaft und sammel Impressionen,
leb in Angst, dass man erkennt: In mir ist noch Leben unter Toten.
Ich zähl Visionen im Dunkeln, schreib es auf, wenn es hell ist.
Meine Message ist gar nicht, wie abstrakt und grausam die Welt ist.
Und wenn ihr das denkt, dann schade für euch.
Hier geht's um Seele eines Menschen,
und nicht ums Image bis der Magen sich sträubt.
Und das hier ist schwer verdaulich, zum Schlucken
kernig und staubig, unglaublich ehrlich,
am Rande des Wahnsinns mit soviel mehr in Aussicht,
als wessen Flügel wo brachen, welche Steine dich wann und wo trafen,
und welche Zeit es ist, wen zu vernotarzten. 
Ich schreib mit'm Herzen eines Totgesagten. Wir leben länger und scheinen, 
wenn eure Oberflächlichkeit schon von den Gräbern blättert.
Das vierte Album entfaltet Wirkung wie Chemistry,
beschreibt in Melodien etwas fernes, wo's keine Grenzen gibt.
Nur du und ich. Augen zu, folge mir!
Ungeschnittene Seele in Serie und erste Schritte in der Folge vier.
Dann Action, erste Schritte, Klappe und weg mit dem Drehbuch,
denn das bin ich, das ist Life und schier unendliche Sehnsucht.
Willkommen zurück.


[Hook]
Don't mistake this for no pop-rap, pop,
but that raw deal feel, that real Hip-Hop.
Never been clapped, never been slapped up.
Epidemy of rap.
That real Hip-Hop.
And I ain't goin' change, son. 
What you think, my memory shut and I forgot where I came from?
Don't mistake this, but that raw deal feel, that real Hip-Hop.
Epidemy of rap.

[Outro]
Egal, was die anderen machen, seit Jahren.
Hier geht's um Hoffnung. Hier geht's um Liebe. 
Hier geht's um Rap. Hier geht's um Seele, verdammt. 
Das sind Inflabluntahz. Willkommen zurück. 
Für jetzt und für immer. 
Für jetzt und für immer.
Für immer.